Wir haben einen erfolgreichen Start hingelegt. Von Neuhaus/Oste (nach einer Motorreparatur) sind wir in einem Schlag nach Helgoland. Es war voll. An uns lagen 6 Segler im Päckchen. Wir haben die Düne bei erstklassigem Sommerwetter umrundet. Bei heftigem Regen haben wir noch schnell gebunkert. Natürlich durfte die „Bunte Kuh“ nicht fehlen. Da wir uns der Windrichtung wegen für die Staaende Mastrouite entschieden hatten, sind wir in einem Schlag entlang dem Verkehrstrennungsgebiet nach Lauwersoog gefahren. 18 Stunden bei Wind bis 25 kn. Durch erschreckend viele Ankerlieger aller Größen. Am VTG lagen in zwei Feldern rund 35 Ankerlieger aller bekannten Routen. Hapag Lloyd, ONE, Yang Ming, Evergreen usw. Was für eine Geldverbrennung! Seit Lauwersoog begleitet uns das schönste Wetter. Eine wunderschöne Zeit in der Staaenden Mastrout. 2 x Brückengeld. 1 x 3,50 € und 1 x 5,- € (historisch in einen Holzschuh). Die Niederländer sind außerordentlich freundlich. Vor dem Eißelmmer haben wir im im Groote Brekken den Anker nahe der Schilfkante geworfen. Da wir erst die einzigen Ankerlieger waren, habe ich zum Ankerlicht die Decksbeleuchtung eingeschaltet. Das hat an die 2 Millionen Mücken angezogen, davon hat sich Hälfte unter der Sprayhood gefangen. Da half nur noch der Staubsauger, der zum Massengrab wurde. Wieder was gelernt! Durch das Eißelmeer und Markermeer in einem Schlag hoch am Wind bis nach Amsterdam. Dort sind wir in die Marina Wsv-de Zuiderzee (direkt vor der Schleuse nach Amsterdam). Total süß, billig und freundlich. Dazu ein sensationeller Landmarkt mit Restaurant. Morgen geht es nach IJmuiden für den Absprung in den englischen Kanal.