Wir haben uns ein relativ sicheres Wetterfenster ausgesucht und von der Insel I’le d’Yeu, einer malerisch schönen Insel 20 Kilometer vor der französischen Küste in der Biscaya, an die spanische Küste nach Gijon. Nach ungefähr 20 nm fiel unser GPS komplett aus. Es gab vorher schon häufiger kurze Ausfälle, die wir aber zuerst auf die starken militärischen Aktivitäten um Brest geschoben haben. Wir entschieden dann, nach La Rochelle abzudrehen weil wir dort Werkstattmöglichkeiten erhofften. Ich habe dann aber das fixe GPS gegen ein neues ausgetauscht, dass ich sowieso dabeihatte. Es kamen nur noch kurze Ausfälle und wir änderten wieder die Richtung nach Spanien. Teilweise anfangs schwachwindig unter Motor und dann mit dem Oxley über 33,5 Stunden am Stück. Wir haben es auch erstmals nachts eingesetzt. Ob das der Grund für die vielen Delphine war, können wir nur mutmaßen. Wenn dieses große, farbenprächtige Segel im Wind steht, besuchen uns immer wieder Delphine und legen sich teilweise schwimmend auf die Seite, um das Segel zu inspizieren. Die Nacht über hatten wir Geleitschutz von ca. 25 Delphinen von 21:30 bis 04:00 Uhr morgens. Wir kamen in Gijon an, waren ein wenig kaputt aber zufrieden, dass alles gut geklappt hatte. Nun sehen wir uns in Galicien um und genießen ein wenig die Landschaft und das Galicische Essen.