Aufgrund von großen Fernwellen hängen wir in Porto fest. Die großen Tiefdruckgebiete auf dem Nordatlantik dominieren Nordportugal und die Galicische Küste. Die Einfahrten der Häfen haben bis auf weniger Industriehäfen meist Barren, angeschwemmte Sandbänke etc. Auf diesen Flachstellen brechen sich die Wellen, denn vor der Küste ist es Tausende Meter tief. Obwohl Wellenbrecher die Häfen schützen, ist es in der Marina seit Tagen unruhig – sehr unruhig. Steganlagen sind zu Bruch gegangen, Schiffe, die schlecht vertäut waren, sind beschädigt. Stromausfall immer wieder. Wir haben unser Schiff bestmöglich gesichert und warten auf moderate Wellen, damit wir weiter südlich fahren können. Zwischenzeitlich vertreiben wir uns die Zeit in dem kleinen Fischerdorf und in Porto. Der Portwein darf dabei nicht fehlen.